Wärmepumpen in Lübeck - effizient, nachhaltig, kostensparend

Eine Wärmepumpe nutzt Energie aus der Umwelt – etwa aus Luft, Erde oder Grundwasser – um Wärme für Heizung und Warmwasser bereitzustellen. Vereinfacht gesagt funktioniert sie wie ein umgekehrter Kühlschrank: Während dieser Wärme nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe der Umgebung Wärme und hebt deren Temperaturniveau mithilfe von Strom und einem Kältemittel an. Dadurch kann die gewonnene Energie für die Beheizung eines Gebäudes genutzt werden. Der große Vorteil: Ein Großteil der benötigten Wärme stammt aus regenerativen Quellen, der Strombedarf ist vergleichsweise gering

Ja, auch in Altbauten ist der Einsatz einer Wärmepumpe möglich – allerdings hängt die Effizienz stark von der Gebäudedämmung und den vorhandenen Heizkörpern ab. Optimal sind Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten. Bei unsanierten Altbauten kann es sinnvoll sein, zunächst Maßnahmen zur Wärmedämmung durchzuführen oder Heizkörper mit größerer Fläche einzubauen. Eine fachgerechte Vor-Ort-Analyse ist in jedem Fall empfehlenswert.

Die Wahl hängt von mehreren Faktoren ab: Grundstücksgröße, Heizlast, Dämmstandard und Wärmebedarf.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: flexibel einsetzbar, relativ geringe Installationskosten, ideal für gut gedämmte Gebäude.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe: nutzt Grundwasser, bietet höchste Effizienz, erfordert jedoch geeignete geologische Bedingungen und Genehmigungen.
Ein Fachplaner kann anhand einer Bedarfsanalyse die passende Lösung empfehlen.

Moderne Wärmepumpen sind vergleichsweise leise. Eine außen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt im Betrieb etwa 40–50 Dezibel in drei Metern Entfernung – das entspricht einem leisen Gespräch. Durch richtige Platzierung und Schallschutzmaßnahmen lässt sich die Geräuschentwicklung weiter minimieren. Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen befinden sich meist im Gebäudeinneren und sind kaum hörbar.

Die Investitionskosten variieren je nach Art der Wärmepumpe und Gebäudesituation:

Luft-Wasser-Wärmepumpe: ca. 12.000–20.000 €

Sole-Wasser-Wärmepumpe: ca. 18.000–30.000 €

Wasser-Wasser-Wärmepumpe: ca. 20.000–30.000 €
Hinzu kommen Installations- und ggf. Bohrkosten. Auf lange Sicht können jedoch durch die hohe Effizienz und den geringen Energieverbrauch erhebliche Betriebskosten eingespart werden.

Die Installationsdauer hängt vom Wärmepumpentyp ab. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann meist innerhalb weniger Tage eingebaut werden. Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen benötigen aufgrund von Bohrungen und Genehmigungen mehrere Wochen. Hinzu kommt die Planungsphase, die je nach Umfang unterschiedlich lange dauert.

Für Luft-Wasser-Wärmepumpen ist in der Regel keine Genehmigung erforderlich. Anders sieht es bei Erdsonden und Wasser-Wasser-Wärmepumpen aus: Hier sind Bohrungen notwendig, die durch die zuständige Wasserbehörde oder das Bergamt genehmigt werden müssen. Vor dem Einbau empfiehlt es sich, rechtzeitig die regionalen Vorschriften zu prüfen.

Wärmepumpen sind sehr wartungsarm. In der Regel reicht eine jährliche Inspektion, bei der beispielsweise die Dichtheit des Kältekreislaufs, die Elektronik sowie die Filter kontrolliert werden. Bei Erd- und Wasser-Wärmepumpen kann die Wartung noch seltener ausfallen. Insgesamt sind die Wartungskosten im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen deutlich geringer.

Ja, die Kombination ist sogar besonders sinnvoll. Mit einer PV-Anlage lässt sich der für die Wärmepumpe benötigte Strom teilweise selbst erzeugen, wodurch die Betriebskosten sinken und der Anteil erneuerbarer Energien steigt. Mit einem Batteriespeicher kann überschüssiger Solarstrom zwischengespeichert und bei Bedarf genutzt werden. So wird das Eigenheim energetisch noch unabhängiger.